Beschreibung
Wanderer zwischen den Welten.
Mit anderen Worten lässt sich das musikalische Schaffen des 1949 in Zypern geborenen Leon Redborne nicht beschreiben. 1964 emigrierte er über London nach Toronto, Kanada. Seine Karriere begann 1971 auf der Bühne des berühmten Mariposa Folk Festivals in Kanada. Seine Markenzeichen waren ein perfekter Anzug (weiße Jacke, schwarze Hose), eine dunkle Sonnenbrille, ein Schnurrbart und ein weißer Fedora. Am bekanntesten ist er für seine Interpretationen von Musik aus der Zeit der Depression, Blues, Ragtime, Folk und der Tin-Pan-Alley-Ära sowie für seinen bemerkenswerten Gesangsstil.
Beide Konzerte fanden im selben Jahr, 1977, in Bremen in Norddeutschland statt und zeigen zwei unterschiedliche Spielarten von Leon Redbone. Während er bei seinem ersten Konzert in der „Glocke“ von Röhrenspieler Jonathan Dorn begleitet wurde, war das andere Konzert in der „Post-Aula“ schlicht und ergreifend ein Solokonzert. Beide Konzerte elektrisieren durch seine einzigartige Performance, die Kombination aus Blues und Einflüssen aus dem Folk-Jazz. Seltsam zunächst einmal entwickelt sich die Musik zu bezaubernden Aufnahmen eines besonderen Entertainers, der er war. Er singt, jodelt, murmelt und summt und weiß seine Fans mit seiner warmen und herausragenden Stimme zu faszinieren. Ein Muss für jeden Fan traditioneller und nicht alltäglicher Musik.
Tracks:
Bremen, Glocke, January 12th 1977 | ||
A1 | Champagne Charlie | 5:33 |
A2 | I Ain’t Got Nobody | 6:09 |
A3 | Ain’t Misbehavin’ (I’m Saving My Love For You) | 4:50 |
B1 | Has Anybody Seen My Gal | 4:02 |
B2 | Big Time Woman | 3:10 |
B3 | My Walkin’ Stick | 4:30 |
B4 | Diddie Wa Diddie | 5:09 |
B5 | Polly Wolly Doodle | 2:42 |
Bremen, Post-Aula, October 3rd 1977 | ||
C1 | Nobody Knows But Me | 4:09 |
C2 | Diddie Wa Diddie | 5:22 |
C3 | When I Take My Sugar To Tea | 2:50 |
C4 | I Ain’t Got Nobody | 5:31 |
D1 | Champagne Charlie | 3:21 |
D2 | Ain’t Misbehavin’ (I’m Saving My Love For You) | 3:58 |
D3 | Polly Wolly Doodle | 3:08 |
D4 | Please Don’t Talk About Me When I’m Gone | 4:45 |