Beschreibung
Speakers Corner Records
Entgegen aller Bedenken, dass Konzeptalben mit thematischen Schwerpunkten nicht zeitgemäß seien, haben Alan Parsons egoman anmutende Projekte immer ein breites Publikum gefunden. Freilich kann man die klanglich perfekt gestylte Musik des Mannes am Mischpult auf ihren programmatischen Gehalt abhorchen und sich in den esoterischen Sound-Tiefen versenken. Man muss aber nicht, denn Parsons sahnige Mischung aus Balladen und Rocknummern kitzelt die Hörnerven auch ganz ohne Text und Thema.
Das Album The Turn Of A Friendly Card enthält mit dem harmonieverliebten Time und dem weich schwingenden, mit Empire-Fanfaren eröffneten Games People Play bereits zwei der wohl besten Songs aus Parsons Ideenküche. Dass auch die Instrumentaltracks im Lager aller Rock-Naturen Mehrheiten finden, verwundert nicht, weil die Musik sehr viel öfter energiereiche Brit-Rock-Töne anschlägt als bombastische „sonische Soufflés“ (Rolling Stone) ausbrütet. In jedem Fall hält der Titel, was er verspricht. Denn die Verkaufszahlen dieser Schallplatte haben gezeigt, dass diese ‚freundliche Karte‘ der höchste Trumpf in Parsons musikalischem Spiel ist.
Andrew Powell (arr, cond); Alan Parsons, Eric Woolfson (keyb, voc); Ian Bairnson (g); David Paton (b); Stuart Elliot (dr, perc) und das Orchester der Münchner Kammeroper unter der Leitung von Sandor Farcas
Aufnahme: 1979 von Alan Parsons
Produktion: Alan Parsons und Eric Woolfson
Diese Speakers Corner Produktion wurde unter Verwendung von analogem Masterband und Mastering 100% rein analog gefertigt. Mehr Informationen unter www.pure-analogue.com.
Tracks:
Side One
1. May Be A Price To Pay
2. Games People Play
3. Time
4. I Don’t Wanna Go Home
Side Two
1. The Gold Bug The Turn Of A Friendly Card
2. i. The Turn Of A Friendly Card (Part 1)
3. ii. Snake Eyes
4. iii. The Ace Of Swords
5. iv. Nothing Left To Lose
6. v. The Turn Of A Friendly Card (Part 2)