Beschreibung
Wer sich um Trümmer sorgte, weil »Interzone« ja nun auch schon fünf Jahre zurückliegt und alle Bandmitglieder anderweit gut zu tun hatten, spürt schon bei den ersten Tönen: Der Band geht’s gut. Sie hat Bock. Und sie hat was zu sagen. Der Sound ist typisch Trümmer – die Sturm-und-Drang-Anfangsphase, nur tighter.
Die Musik, die ihnen gefällt und die sie selbst sehr passend als Referenz heranziehen, wäre: Fontaines D.C., das letzte Strokes-Album, The Yeah Yeah Yeahs, der frühe Punk der 70er – eher die New York-Fraktion. Was dabei auffällt? Klar, keine deutschen Referenzen.
Mit einer Stimmung zwischen Wut und Aufbruch, mit bissiger Resignation zwischen den Zeilen: Was trostlos klingt, wird musikalisch und lyrisch im Verlauf der Songs gedreht, um den Grimm in so eine Art positive Wut zu verwandeln. Dieser Spirit zeichnet das gesamte Album aus.
Tracks:
A
1. Wann Wenn Nicht
2. Aus Prinzip Gegen Das Prinzip
3. Weißt Du Noch
4. Scherben
5. Dort
6. Der Regen
B
1. Draußen Vor Der Tür
2. Kintsugi
3. Zwischen Hamburg & Berlin
4. Tauben An Der Ihme
5. Wie Spazieren Geht