Beschreibung
Dunkle Tage erfordern dunkle Musik. Nicht auszudenken also, was wir tun würden, wenn es Menschen wie Ronny Moorings nicht gäbe. Menschen, die seit vielen Jahren die Seele einer Szene sind, mit wachem Blick und offenen Ohren durch die Welt gehen und all das Besorgniserregende, all das Beunruhigende, all das Aufwühlende da draußen in düstere, aber genau deswegen so heilsame Musik fließen lassen. Mit seiner Band macht Moorings seit 1984 nichts anderes. Und ist im Jahre 2017 doch willkommener, wichtiger und wohltuender denn je.
Dunkle Tage, so kann gern wiederholt werden, erfordern dunkle Musik. Ronny Moorings weiß das. Und hat sich eine ganz besonders intensive Facette seines Schaffens, so scheint es, für Zeiten wie diese aufgehoben. Für schwarze Tage, an denen selbst Optimisten ihr Glas als halb leer erachten.
»Days Of Black« hat der nimmermüde Dark-Wave-Prediger seine jüngste Offerte getauft. Und führt mit seinen schwerelosen, melancholischen, finster pulsierenden Oden abermals wie von selbst in eine andere Welt. Das Werk verbindet monotone Stringenz mit schwebender Leichtigkeit, vermählt ein juveniles Sturm-und-Drang-Denken mit der Expertise und den Tricks der alten Hasen.
Der eröffnende Titeltrack mit seinen treibenden Drums, den flirrenden Post-Punk-Gitarren und dem dräuenden Synthie-Fundament ist noch nicht verklungen, da steht das Urteil schon fest: Clan Of Xymox befinden sich auf einem neuerlichen, vielleicht sogar einem bis dato beispiellosen Karrierehoch.
Tracks:
Seite 1:
1. Days Of Black
2. Loneliness
3. Vixen In Disguise
4. Leave Me Be
5. The Rain Will Wash Away
6. Set You Free
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Seite 2:
1. I Couldn’t Save You
2. What Goes Around
3. I Need To Be Alone
4. Loud And Clear
5. Your Kiss
6. La La Land