Beschreibung
»Ich hatte den Drang, etwas zu schreiben, das für den Hörer genauso großzügig ist wie für mich selbst. Manchmal können die delirantesten Zustände die ekstatischsten, euphorischsten und eskapistischsten Träume hervorbringen.«
So beschreibt Villagers-Mastermind Conor O’Brien 2021 die Entstehung seines neuen Studioalbums »Fever Dreams«.
Es handelt sich dabei bereits um das sechste Werk des Projektes des irischen Singer-Songwriters, den Nachfolger von »The Art Of Pretending To Swim« aus dem Jahr 2018.
Und tatsächlich: Das Album macht sowohl der expliziten Beschreibung als auch dem Titel alle Ehre. In geradezu hypnotischer Weise verführt »Fever Dreams« zum Eskapismus. Es holt einen dort ab, wo man ist, und setzt einen woanders wieder ab. Es sind Lieder mit seltsamen, flirrenden Formen und der magischen Ambivalenz von Träumen.
Die Inspiration für das Album fand Conor beim Nacht-Baden auf einer holländischen Insel, bei Schriftstellern und Künstlern wie Flann O’Brien, Audre Lorde, L. S. Lowry und David Lynch, in den Kompositionen von Piero Umiliani, Alessandro Alessandroni und der Musik von Jazzlegenden wie Duke Ellington und Alice Coltrane. Die Idee zum Song »The First Day«, der ersten Singleauskopplung von »Fever Dreams«, die bereits im April erschien, kam ihm wiederum bei einer Reise zum sagenumwobenen »Another Love Story«-Festival in der Grafschaft Meath. Was als elektronische Kritzelei begann, entwickelte sich zu einer breitwandformatigen Hymne an die Kraft und Freude, die Menschen aus Verbundenheit schöpfen können.
Das Songwriting dauerte schließlich ca. zwei Jahre, bevor die zehn Songs Ende 2019 und Anfang 2020 in ein paar Full-Band-Studio-Sessions eingespielt wurden. Anschließend verfeinerte Conor O’Brien sie in seinem Heimstudio in Dublin. Gemischt wurde das Album vom walisischen Produzenten David Wrench, der bereits für Künstler wie Frank Ocean, The xx und FKA Twigs arbeitete.
Die Geschichte von Conor O’Briens Villagers beginnt im Jahr 2008, nachdem sich seine Band The Immediate im Jahr zuvor getrennt hatte. Vor »Fever Dreams« veröffentlichte das irische Indie-Folk-Projekt bereits fünf Alben, von denen drei in seiner Heimat auf Platz eins, ein weiteres auf Platz 2 landete. O’Brien erhielt bereits eine Reihe von Auszeichnungen, darunter zwei Ivor Novello Awards, zwei Nominierungen für den Mercury Music Prize und den Ireland’s Choice Music Prize.
Tracks:
A1: Something Bigger
A2. The First Day
A3. Song In Seven
A4. So Simpatico
A5. Momentarily
B6. Circles In The Firing Line
B7. Restless Endeavour
B8. Full Faith In Providence
B9. Fever Dreams
B10. Deep In My Heart