Beschreibung
Die Texaner von Khruangbin besinnen sich auf ihrem neuen Album »A La Sala« ganz auf sich selbst und haben so ihr homogenstes Werk seit langem erschaffen.
Dabei gehören Zusammenarbeit, interkultureller Austausch und Verständigung durch Musik seit jeher zur DNA des Chill-Funk-Trios. Allein in den letzten Jahren stehen zwei gefeierte EPs mit dem Neo-Soul-Sänger Leon Bridges und das Album »Ali«, eine Kollaboration mit Vieux Farka Touré, für Khruangbin zu Buche.
Auf »A La Sala« sind nun ausschließlich Gitarrist Mark Sperr, Drummer Donald »DJ« Johnson und Bassistin Laura Lee Ochoa zu hören. Zum ersten Mal überhaupt auf einem Khruangbin-Album gibt es keinerlei Gäste. Ein bewusst familiärer Ansatz, der sich auch im Titel der vierten Platte des Trios wiederfindet. Der lässt sich sehr frei mit »Alle ins Wohnzimmer« übersetzen, dem Ausruf mit dem Laura Lee als Kind ihre ganze Familie für gemeinsame Aktivitäten im Zentrum des Hauses zusammentrommelte.
Die erste Single »A Love International« unterstreicht mit ihrem wehmütigen Gesang und einem treibenden Gitarren- und Bass-Duett diesen nachdenklichen und feierlichen Charakter von »A La Sala«. Darüber hinaus sind die musikalischen Berührungspunkte in Khruangbins entspannten Instrumental-Funk gewohnt vielfältig. Ob Spaghetti-Western-Filmmusik (auf »Fifteen Fifty-Three«), westafrikanische Disco (auf »Pon Pón«), G-Funk-Fantasien (»Todavía Viva«) oder sogar Ambient-Found-Sounds (auf »Farolim de Felgueiras« und im gesamten Album auftauchend) – auch ohne Gäste haben diese zwölf Stücke jede Menge Abwechslung zu bieten.
Tracks:
1 Fifteen Fifty-three
2 May Ninth
3 Ada Jean
4 Farolim De Felgueiras
5 Pon Pón
6 Todavía Viva
7 Juegos Y Nubes
8 Hold Me Up (Thank You)
9 Caja De La Sala
10 Three From Two
11 A Love International
12 Les Petits Gris