Beschreibung
Mit ihrem zweiten Album Metal Revolution machten Living Death dort weiter, wo sie mit Vengeance of Hell aufgehört hatten. Mit ähnlichen Ergebnissen. Die Produktion der neun Songs war im Vergleich zu Thrash Metal-Klassikern wie Slayers Reign in Blood oder Kreators Extreme Aggressions erneut deutlich unterdurchschnittlich. In Andreas Oberhoff hatte Living Death einen kompetenten neuen Schlagzeuger gefunden. Sänger Thorsten „Toto“ Bergmann war jedoch nicht bereit, seinen Gesangsstil (der 1986 zum Markenzeichen der Band wurde) abzuschwächen. Die Presse hatte wieder einen großen Tag. Bewertungen hätten nicht viel schlimmer sein können. Nur wenige Magazine (wie Metal Forces aus Großbritannien) haben verstanden, was die Band erreichen wollte. Alles in allem war Metal Revolution im Vergleich zum Debüt Vengeance of Hell nur eine etwas weniger extreme Platte. Das Album wurde ursprünglich 1986 auf dem neu gegründeten Label Earthshaker (Heimat von Warlock) veröffentlicht. Mit „Screaming from a Chamber“, „Deep in Hell“ oder „Grippin a Heart“ gab es wieder eine ganze Menge rohen deutschen Thrash Metal Klassiker. Nach der Veröffentlichung von Metal Revolution kämpften sich die Jungs von Velbert („Dead City“ in den Worten der Thrasher Violent Force) weiter. Diverse Besetzungswechsel (Atomic Steif kam am Schlagzeug dazu, der Kelch macht sich die Mühe) führten jedoch zu einem technischeren Stil des Thrash Metal. Alben wie Protected from Reality (1987), Worlds Neuroses (1988) oder Killing in Action (1991) bewegten sich immer mehr in Richtung von Bands wie Mekong Delta (oder auch Sieges Even).
Tracks:
1 Killing machine
2 Grippin‘ a heart
3 Ruler must come
4 Screaming from a chamber
5 Intro / shadow of the dawn
6 Panic & hysteria
7 Road of destiny
8 Deep in hell