Als Joe Bonamassa im Mai 2009 die Bühne der Royal Albert Hall betrat, erfüllte er sich einen Traum, den er hatte, seit er als Kind im Bundesstaat New York zum ersten Mal eine Gitarre in die Hand nahm. Das ausverkaufte Konzert – frisch nach der Veröffentlichung seines Albums The Ballad Of John Henry – markierte Bonamassas Debüt als Headliner in der wohl prestigeträchtigsten Konzerthalle der Welt. „Der 4. Mai 2009 war ein Tag, auf den ich 20 Jahre hingearbeitet habe“, sagt Bonamassa. „Ich bin in meinem Leben noch nie so geehrt worden. Er war wirklich größer als die Summe seiner Teile.“
Die zwei Jahrzehnte, auf die er sich bezieht, begannen, als er im Alter von 12 Jahren zum ersten Mal für die Blues-Ikone B. B. King eröffnete, der sagte: „Das Potenzial dieses Jungen ist unglaublich“. Kings Worte sind heute so treffend wie damals. Bonamassa absolviert im Durchschnitt 200 Shows pro Jahr, und mit jedem Auftritt wächst er als Virtuose und Sänger über sich hinaus. In der Hall hatte Bonamassa die zusätzliche Ehre, gemeinsam mit dem legendären Eric Clapton auf der Bühne zu stehen. Die Londoner Times zitierte Joes „glühende Exzellenz und Showmanship“, und Planet Rock meinte: „Der Anblick von zwei der weltbesten Gitarristen, die sich Soli austauschen, war mehr als nur ein bisschen aufregend.“
„Joe Bonamassa ist ein großer Star unter seinesgleichen“, sagt Shirley, „er hat Auszeichnungen und Titelseiten von Magazinen rund um den Globus erhalten. Er hat zwar ein treues Publikum, das weltweit wächst, aber da er keine Verträge mit Major-Labels abschließen wollte, um seinen eigenen musikalischen Weg zu gehen, ist sein umfangreiches Repertoire und sein Können dem Mainstream weitgehend unbekannt geblieben. Wir hoffen, dass dieser unglaubliche Auftritt, bei dem Joe von einer unglaublichen Band begleitet wird und Eric Clapton einen Gastauftritt hat, dem ein Ende setzt. Unter der Regie der bahnbrechenden Filmemacher Sam Dunn und Scot McFadyen wird dieses Konzerterlebnis zum Maßstab für das Genre werden. Doch wer Bonamassa in eine Schublade steckt, tut dies auf eigene Gefahr. Sicher, der Blues ist der Anker, aber dieser Virtuose weigert sich, in einer Schublade zu spielen. In jeder Kiste. Viel Spaß!“