Beschreibung
Früher bewundert als junger Guitar Wizard, heute längst ein Bluesrock-Schwergewicht: Danny Bryant. Am 19. April veröffentlicht der Brite mit Hurricane sein jüngstes, neun Songs umfassendes Werk. Die in bewährter Powertrio-Formation eingespielte Studio-CD wurde von Richard Hammerton produziert und zeigt die Weiterentwicklung des Gitarrenarbeiters zu einem gereiften Songwriter. Sie enthält sowohl treibende Uptempo-Nummern, als auch eingängige Rock-Balladen.
Für die Arbeit an Hurricane hat sich der Gitarrenvirtuose nach eigener Aussage nicht grundlos in die ländliche Einsamkeit der Grafschaft Cornwall im Südwesten des Vereinten Königreichs zurückgezogen: Die Albumaufnahmen waren wie eine Zeitreise, da es dort fast kein Telefonnetz und keine Internetverbindung gab. Ich könnte mich daher – 15 bis 18 Stunden täglich – voll auf die Musik konzentrieren. Der Unterschied zur vorherigen Studio-CD Just As I Am (2010) liegt dabei, laut Bryant, in erster Linie auf Seiten der Produktion: Die Songs sind das Ergebnis harter Arbeit und haben deutlich an Komplexität gewonnen. Dies zeigt sich nicht nur am melodiösen Titeltrack, sondern auch an der mit Keyboards-Begleitung eingespielten Ballade Cant Hold On oder am funkig-bluesigen Greenwood 31, das die Gitarrenarbeit eines Jimi Hendrix mit der Attitüde eines Lenny Kravitz vereint.
Hurricane ist bereits die neunte CD des erst 32-Jährigen, dessen Umfeld seit jeher Family-Business in Reinform ist. Der Bryant-Clan besteht aus Vater und Bandmitglied Ken am Bass, Mutter/Managerin Heather sowie Dannys Frau Kirby, die sich um die Technik kümmert. Dank dieser Unterstützung kann der von US-Rocker John Hiatt inspirierte und „The Boss“ Bruce Springsteen begeisterte Sänger/Gitarrist bereits auf etliche Karrierehighlights zurückblicken: Die Live-CD Night Life (2012) aufzunehmen, war ein echter Meilenstein. Ebenso durch ganz Europa zu touren, den Besucherschnitt meiner Shows stetig zu steigern und dabei musikalisch sowie geographisch Neuland zu betreten. Diese Schritte nach vorne spiegeln sich für auch in den Publikumsreaktionen: Früher kamen die Konzertbesucher in erster Linie, um das junge Gitarrenwunderkind zu bestaunen, heute aufgrund von Songs, Stimme und Gesamtperformance.
Rezensionen
,,Ein Set voll traditionsbewusster Zwölftakter, interpretiert mit dem kernigen Biss der Gegenwart.“ (Audio, Juni 2013)
Tracks:
A1 | Prisoner Of The Blues | |
A2 | Greenwood 31 | |
A3 | Can’t Hold On | |
A4 | Hurricane | |
A5 | Devil’s Got A Hold On Me | |
B1 | I’m Broken | |
B2 | All Or Nothing | |
B3 | Losing You | |
B4 | Painkiller |