Beschreibung
Holger Barske in LP 5 / 2005: Die ersten Takte des Openers „Harvest Song“ erinnern mich irgendwie ein bisschen an „A Whiter Shade Of Pale“ von Procul Harum. Das legt sich ganz schnell, lässt aber aufhorchen: Wer auf der jüngsten Veröffentlichung des schwedischen OPUS 3-Labels nämlich gepflegtes „audiophiles Geschnarche“ vermutet, den belehrt der Gitarrist Peder af Ugglas gründlich eines Besseren. Slide-Gitarre und Posaune? Aber klar, das geht hervorragend, wie die zweite Nummer „Who´s Dance“ zeigt. Der schwedische Multiinstrumentalist, der auf seinem Solo-Erstling hauptsächlich akustische und elektrifizierte Sechssaiter bedient, erweist sich von vorn bis hinten als Meister seines Fachs, der über eine erstaunliche stilistische Bandbreite verfügt. Die musikalische Basis des hier Gebotenen ist vielfach schnörkelloser Blues, aber auch die ruhigen melodiösen Titel überzeugen durch die Bank und gefallen durch die einfallsreiche Begleitinstrumentierung, von den jazzigeren Nummern ganz zu schweigen. Vergleiche? Bitte sehr: Ry Cooder, David Lindley, Mark Knopfler oder auch John Williams – alles dabei, und noch viel mehr Größen an der Gitarre. Eine wundervolle Live-Einspielung geriet Ugglas mit seinem letzten Titel „A Hymn“: Wer sich von einer Kirchenorgel begleiten lassen will, der muss halt in die Kirche gehen. Ein zum Heulen schöner Ausstieg!Dem Vernehmen nach besteht die Gefahr, dass das die letzte Vinyl-Veröffentlichung von Opus 3 gewesen sein könnte, da die letzte einsatzbereite Neumann-Schneidemaschine in Schweden in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist. Das allerdings wäre ein herber Verlust, denn die 180-Gramm-Pressung klingt hervorragend: atmosphärisch dicht, extrem druckvoll, mit Schubkraft und „Bumms“ im Bass. Jungs – lasst euch was einfallen: Scheiben in dieser Machart brauchen wir definitiv noch ein paar mehr. Junge, Junge, das ist ein Debüt: Der schwedische Gitarrist verzaubert mit einem stilistisch breit angelegten und hervorragend klingenden Ausnahmealbum. Muss man haben!
Cai Brockmann in image hifi 65, Ausgabe 5 / 2005: Peder af Ugglas ist in seiner Heimat Schweden eine ziemlich große Nummer an der Gitarre, auf internationaler Bühne spielte er bereits mit einer beeindruckenden Reihe echter Größen zusammen. Und warum das so ist, zeigt sein – in jeder Hinsicht vorzügliches – Debütalbum mit Intensität und Hingabe. Autumn Shuffle besticht mit unglaublich entspannter und großzügig eingefangener, gleichwohl dichter Atmosphäre, in der das absolut meisterliche, aber nie aufdringlich zur Schau gestellte Spiel eines wahren Saitenmeisters für Gänsehaut sorgt. (Gesungen wird übrigens nicht.) Wer ein Faible für geschmackvolle Slideguitars hat, wer Saitenvirtuosen wie Ry Cooder, David Lindley, Peter Green oder Mark Knopfler zu seinen Favoriten zählt oder einfach sehnsuchtsvollen Gitarren-Blues mit unterschwelligem Rockeinschlag sucht, der ist hier goldrichtig. Klasse ist auch, dass Opus3, das audiophile Top-Label (www. applied-acoustics. de; Telefon 030 / 4614874), Autumn Shuffle in zwei ausgezeichnet klingenden Formaten anbietet: auf feinstem Vinyl oder als Hybrid-SACD (Stereo und Mehrkanal; läuft auf jedem CD-Player). Beide Versionen sind hervorragend produziert, hier wie dort sorgt eine herrlich runde und extrem wohlklingende Aufnahme für tiefes Hineintauchen in die Musik. Ein geschmackssicheres, in besten Momenten gänsehauttaugliches Luxuswerk, viel mehr nur ein Tipp zum Weg- und Tagträumen!
Carsten Barnbeck unter „Audiophile Highlights“ in STEREO 6 / 2005: Einziger „Nachteil“ dieser Mehrkanal / Stereo-SACD: Da der Name Programm ist, passt „Autumn Shuffle“ nicht unbedingt in diese Jahreszeit. Die Stücke des Multiinstrumentalisten Peder af Ugglas haben eine anheimelnd ruhige und warme Färbung, die wie gemacht scheint für triste, verregnete Tage. Sie sind atmosphärisch getragen und exzellent aufgenommen. Der Mehrkanal-Mix beschränkt sich auf relativ unspäktakuläre, aber umso perfekter umgesetzte Raumeffekte. Auf den hinteren Kanälen liegen nur Hallfahnen und Reflexionen, die Größe und Tiefe der Aufnahmeräume hervorragend reproduzieren, ja geradezu greifbar machen. Als Anspieltipp empfehlen sich die Tracks 3 („Autumn Shuffle“) und 13 („A Hymn“), bei denen einmal ein Fender Rhodes Piano und dann eine sphärische Mixtur aus Slide-Gitarre und Kirchenorgel den raum weit öffnen, um anschließend scheinbar weit in die Tiefe zu gleiten. Hier hört man wunderbar, dass sich Surround-Effekte bestens mit authentischer Wiedergabe vereinen lassen.
Gitarre und Bass 7 / 2005: Da hat Multiinstrumentalist & Gitarrist Peder af Ugglas auf seinem Album „Autumn Shuffle“ (:::) schon mehr zu bieten. Sein instrumentales Konzept reibt deftige Americana-Instrumentals an etwas Blues, etwas Knopflercoodergreen und an skandinavischem Sphären-Sound. Und hier stimmt auch der Mix: Man sitzt mitten im handgemachten Geschehen und erlebt einen Künstler, der seit 15 Jahren spielt, tourt, produziert und erst jetzt sein Debüt veröffentlicht hat. Das Zweitwerk darf ruhig was schneller kommen! ju
STEREOPLAY 7 / 2005 schreibt unter „Die audiophilen Pop-(SA)CDs: Bereits Mitte Mai waren sie die heimlichen Hits auf der wie stets sehens- und hörenswerten „HighEnd“ in München: Wo immer diese zwei SACDs im Player rotierten, sorgten sie für beeindruckte Blicke. „Autumn Shuffle“, eingespielt von Peder af Ugglas mit Kollegen seiner Hauptband Topolinos, eignet sich bestens, Mehrkanal-Skeptiker zu betören. Nichts Künstliches haftet der Surround-Spur an, sie stellt Ugglas´Mix aus Rock, Blues und Folk ungemein natürlich in den Raum. Musikalisch wandelt der schwedische Steel-Guitar-Virtuose versiert auf den Spuren großer Saitenmänner unserer Zeit: klingt mal rauchig wie Ry Cooder, mal lässig wie J. J.Cale, mal schwelgerisch wie Mark Knopfler und spielt so ausdrucksvoll, dass er aufs Singen glatt verzichten kann: Die Gitarre erzählt, was er zu sagen hat.
Claus Dick in AUDIO 5 / 2005: Auch wenn der Titel herbstliche Stimmung impliziert – der schwedische Gitarrist zelebriert neben sphärisch-getragenen Stücken auch spritzig-hitzige Frühlingsgefühle auf seinen E- und Akustikgitarren. Im Team mit Drums, Percussion, Akkordeon, Sax, Posaune und Orgel (!) schuf Ugglas relaxte Stücke zwischen Blues, Rock und Jazz. Vor allem seine Slide-Einlagen betören die Sinne und erinnern an Ry Cooder. Mit prima Auflösung, Dynamik und Detailreichtum punktet der Klang. (4 / 4-5)
OPUS 3 records präsentiert das Debütalbum von einem Gitarrenzauberer, der keinen internationalen Vergleich scheuen muss: den slide guitar Meister Peder af Ugglas!Gleichermaßen zuhause auf der elektrischen wie akustischen Gitarre und dem Blues als Basis bietet af Ugglas einen höchstinteressanten Mix – sensibel und gefühlvoll – aus Rock, Jazz, Fusion, World Music und klassische Einflüssen. Der Mann hat ein extrem weites Spektrum: manchmal gibt´s Anklänge an David Lindley, manchmal an Ry Cooder und manchmal an Peter Green usw. – immer aber klingt´s unverwechselbar nach af Ugglas!Obwohl Peder af Ugglas seit mehr als 15 Jahren als Musiker arbeitet und tourt, grenzt es an ein Wunder, dass er bis heute von keiner Plattenfirma entdeckt worden ist. Umso glücklicher zeigt sich Jan-Eric Persson über diesen Neuzugang auf seinem OPUS 3 Label – und ist sich sicher, dass dieser Gitarrist auch international noch für Furore sorgen wird.
Auf „Autumn Shuffle“ – seinem Debütalbum – stammen alle Titel aus eigener Feder, der neben den Gitarren auch Klavier, Keyboards und gelegentlich elektrischen Bass spielt. Besonders eindrucksvoll der letzte Titel des Albums: A Hymn. Aufgenommen in der größten Kirche Stockholms zelebriert af Ugglas im Duo mit Mattias Wager an der Orgel einen Slidegitarrenheuler der ganz eigenen Art!
Neben seiner Tätigkeit als Musiker hat sich af Ugglas in den letzten zehn Jahren auch einen Namen als Produzent und Studiomusiker machen können und dabei mit der Creme schwedischer Musiker gearbeitet, u. a. Louise Hoffsten.
Diese OPUS 3 Produktion ist im übrigen die erste Aufnahme aus dem neuen OPUS 3 Studio und erlaubt einen Ausblick auf zukünftige Musikprojekte. Man darf gespannt sein!
Nach zähen Verhandlungen ist es uns gelungen, 3 Jahre nach der Erstveröffentlichung dieses Albums (und unzähligen internationalen Besprechungen der begeisterten Kritik im In- und Ausland) „Autumn Shuffle“ jetzt in kaum noch zu überbietender Klangqualität auch als streng limitierte 24 bit XRCD vorlegen zu können.
OPUS 3 records präsentiert das Debütalbum von einem Gitarrenzauberer, der keinen internationalen Vergleich scheuen muss: den slide guitar Meister Peder af Ugglas!Gleichermaßen zuhause auf der elektrischen wie akustischen Gitarre und dem Blues als Basis bietet af Ugglas einen höchstinteressanten Mix – sensibel und gefühlvoll – aus Rock, Jazz, Fusion, World Music und klassische Einflüssen. Der Mann hat ein extrem weites Spektrum: manchmal gibt´s Anklänge an David Lindley, manchmal an Ry Cooder und manchmal an Peter Green usw. – immer aber klingt´s unverwechselbar nach af Ugglas!Obwohl Peder af Ugglas seit mehr als 15 Jahren als Musiker arbeitet und tourt, grenzt es an ein Wunder, dass er bis heute von keiner Plattenfirma entdeckt worden ist. Umso glücklicher zeigt sich Jan-Eric Persson über diesen Neuzugang auf seinem OPUS 3 Label – und ist sich sicher, dass dieser Gitarrist auch international noch für Furore sorgen wird.
Tracks:
A1 Harvest Song
A2 Wino’s Dance
A3 Autumn Shuffle
A4 Central South
A5 Passion
B1 Last Call
B2 Dawn
B3 My Old Boat
B4 Stockholm
B5 Passing By
B6 Strife Within
B7 A Hymn