Beschreibung
Es gibt Menschen, die haben einen Masterplan für ihr ganzes Leben vor Augen. Bestimmt Ziele, die sie zu bestimmten Zeiten erreichen wollen. Nicht so die vier Mitglieder der britischen Band Editors. „Wir lassen uns eher unterbewusst durch das Leben treiben“, so Sänger Tom Smith.
So hätten sie vor sechs Jahren, als sie nach ihrem Studium in Stafford nach Birmingham zogen um es als Band zu probieren, wohl kaum damit gerechnet, wie weit sie in so kurzer Zeit kommen würden: Nur ein Jahr später hatten sie einen Plattenvertrag in der Tasche, ihre erste Single „Bullets” war nach zwei Tagen ausverkauft und ihr Debütalbum „The Back Room“ wurde für den begehrten Mercury Prize nominiert. Und all denjenigen, die die Editors damals als bloße Interpol-Kopie abtaten, zeigte die Band es mit ihrem zweiten Album „An End Has A Start“ (2007), das in England direkt auf Platz eins der Charts ging und es auch in Deutschland auf Platz 24 schaffte. So etwas kann man nicht planen.
Genauso wenig, wie die Editors ihren Weg bis hierher geplant haben, haben sie auch ihr neues und drittes Album „In This Light And On This Evening“ geplant. „Wir haben uns nicht hingesetzt und darüber diskutiert ein elektronischeres Album zu machen“, so Smith. „Aber wir wussten instinktiv, dass es an der Zeit war, neue Dinge auszuprobieren, neue Wege zu finden um Songs zu schreiben.“
Im Sommer 2008 begannen die vier mit der Arbeit an neuen Stücken. Ideen wurden per Email ausgetauscht. Eine große Veränderung war es, dass Urbanowicz dieses Mal nicht wie sonst die Gitarre nahm um Songs zu komponieren, sondern zum Keyboard oder Synthesizer griff. Folglich klingt „In This Light And On This Evening“ tatsächlich deutlich elektronischer.
Dazu haben die vier sich von Bands wie Depeche Mode, Renegade Soundwave, David Bowie, Talking Heads, The Groove, LCD Soundsystem aber auch den Titelmelodien von „Terminator“ und „Blade Runner“ inspirieren lassen.
Produzent Flood, der schon mit Depeche Mode, Nine Inch Nails und U2 arbeitete, half den Editors dabei diesen Sound umzusetzen. Und tatsächlich haben Songs wie „The Big Exit“, „Eat Raw Meat = Blood Drool“ oder der Titelsong „In This Light And On This Evening“ einen sehr industriellen, düsteren Sound. Selbst die tanzbare erste Single „Papillon“ ist voll kühler, futuristischer Elektronik
Tracks:
A1 In This Light And On This Evening
A2 Bricks And Mortar
A3 Papillon
A4 You Don’t Know Love
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B1 The Big Exit
B2 The Boxer
B3 Like Treasure
B4 Eat Raw Meat = Blood Drool
B5 Walk The Fleet Road