Beschreibung
Vitesse, das waren im Jahr 1979, als dieser Rockpalast aufgezeichnet wurde, Bandgründer, Schlagzeuger und Sänger Herman van Boeyen, an der Gitarre und am Gesangsmikro Jan van der Meij, Co-Gitarrist Rudy de Queljoe und Bassist Torroe Leerdam.
»Das war die wohl erfolgreichste Besetzung von Vitesse«, erinnert sich heute Jan van der Meij. Auch wenn die Band wenig später, Anfang der 1980-er Jahre, vor allem in Deutschland noch mehr Aufmerksamkeit erfuhr, als ein gewisser Carl Carlton (Songdogs, jahrelang Sideman von Udo Lindenberg und Peter Maffay) als Nachfolger von van der Meij an Bord ging. Stand der Bandname Vitesse doch auch für zahllose Personalwechsel. Jan: »Ich war Mitglied Nummer 14, und da war die Band gerade mal ein Jahr alt!«
Vitesse wurde 1975 in Amsterdam gegründet, zu den ersten Mitstreitern gehörte damals auch Herman Brood. Im Kölner WDR Fernsehstudio-L aber hatte die Chemie noch gestimmt zwischen Boeyen und van der Meij, sie teilten sich den Leadgesang, wobei der Gitarrist vor allem für die höheren Lagen zuständig war. Eine fetzige Mischung aus Rock, Pop, New Wave mit Jazz- und Latin-Tupfern stimmte das Quartett in den damals 24 gespielten Songs von den bis dahin drei veröffentlichten Alben »Vitesse« (1975), »Rendez-vous« (1976) und »Out In The Country (1978) an.
»Die Veröffentlichung von »Live At Rockpalast« kommt genau richtig, weil man in den Niederlanden, wie auch in Deutschland, ein neu erwachendes Interesse an Vitesse beobachten kann, weil viele Leute sich noch einmal mit den Acts der 60er & 70er beschäftigen wollen, mit denen sie aufgewachsen sind«, meint van der Meij.
Rezensionen
»… ein schnelles, stellenweise funky groovendes, gitarrenorientiertes Programm zwischen Fusion-Feeling und Rock-Attitüde mit einer Prise Golden Earring im Stammbaum …« (stereoplay, April 2020)
»Angeführt vom singenden Schlagzeuger Herman van Boeyen, lieferte das Quartett ein flottes, gitarrenorientiertes Set zwischen Rockattitüde und Fusion-Feeling, das es auch mal mit Latin- und funky Grooves würzte, dem es Pop-Tupfer und New-Wave-Anleihen beigab. (…) Heute noch mit Vergnügen anzuschauen und lauschbar.« (Good Times, April / Mai 2020)
1.1 | First Train Home | 00:03:02 | ||||
1.2 | Mumbo Jumbo | 00:02:44 | ||||
1.3 | Screwed, Blewed and Tattooed | 00:01:18 | ||||
1.4 | Dirty Business | 00:02:24 | ||||
1.5 | Midnight Oil | 00:03:54 | ||||
1.6 | Sweet Dreams | 00:01:44 | ||||
1.7 | Game Of The Rice | 00:02:24 | ||||
1.8 | We’ll Do The Music Tonight | 00:02:51 | ||||
1.9 | Last Boat (From Ambon) | 00:02:00 | ||||
1.10 | Out In The Country | 00:02:26 | ||||
1.11 | Bass Solo | 00:06:57 | ||||
1.12 | Whole Lot Of Travellin‘ to do | 00:04:17 | ||||
1.13 | Love Is The Answer | 00:02:30 | ||||
1.14 | Springtime Confusion | 00:02:53 | ||||
1.15 | You Can’t Beat Me | 00:03:42 | ||||
1.16 | Goin‘ Down | 00:02:29 | ||||
1.17 | Larry | 00:02:39 | ||||
1.18 | Call Me When Your Love Is Gone | 00:03:12 | ||||
1.19 | Rollin‘ Through The Midnight Rain | 00:03:05 | ||||
1.20 | Running and Hiding | 00:02:15 | ||||
1.21 | Do You Wanna Dance | 00:06:30 | ||||
1.22 | Rock ’n‘ Roll Band | 00:02:11 | ||||
1.23 | Heartbreaker | 00:02:18 | ||||
1.24 | Split | 00:08:15 |