Beschreibung
Angesichts seines breiten Tätigkeitsspektrums konnte es nach dem (vorläufigen) Split der Eurythmics nicht mehr wirklich überraschen, dass Dave Stewart 1990 mit The Spiritual Cowboys eine Band aus dem Hut zauberte, die nicht nur musikalisch wenig bis gar nichts mit dem Synth-Pop seines Duos mit Annie Lennox zu tun hatte.
Drei Gitarren! Zwei Schlagzeuge! Das kannte man bis dahin nur von Bands wie den Allman Brothers oder Grateful Dead. Hinter einem Drumkit saß dann auch noch Martin Chambers, den sich Stewart bei Chrissie Hynde (Pretenders) geborgt hatte. Auch Gitarrist John Turnbull war mit einer Vergangenheit bei Ian Dury & The Blockheads kein Unbekannter im siebenköpfigen Line-Up. Auf der großen Bühne entfalteten Dave Stewart & The Spiritual Cowboys bei aller Lässigkeit ihren wuchtigen Esprit vom ersten Rickenbacker-Riff des Openers »Love Child« an, um im Laufe der folgenden, gut 80 Minuten die ganze Bandbreite ihres Repertoires auszuschöpfen.
Neben der herausragenden Musik erinnern profunde Linernotes an diese Rockpalast-Sternstunde.
Tracks:
A-1 | Hey Johnny | 6:16 |
A-2 | Victim To Fame | 5:23 |
A-3 | Fashion Bomb | 3:56 |
A-4 | Soul Years | 6:14 |
B-1 | The Devil’s Just Been Using You | 7:30 |
B-2 | Jack Talking | 5:40 |
B-3 | This Little Town | 5:21 |
C-1 | Love Shines | 7:22 |
C-2 | Party Town I | 4:47 |
C-3 | On Fire | 4:36 |
C-4 | Spiritual Love | 7:05 |
D-1 | Heaven And Earth | 6:27 |
D-2 | Party Town II | 5:34 |
D-3 | King Of The Hypocrites | 8:35 |