Beschreibung
Multitalent
Erst Anfang des Jahres veröffentlichte Sufjan Stevens das New-Age-Kollaboalbum »Aporia« zusammen mit seinem Stiefvater Lowell Brams.
Nun meldet sich der US-amerikanische Singer-Songwriter und Multiinstrumentalist 2020 auch noch mit einem neuen Soloalbum zurück.
»The Ascension« heißt seine achte Patte in Eigenregie, die erste seit »Carrie & Lowell« aus dem Jahr 2015, die im UK Platz sechs, in den USA Platz zehn erreichte.
15 Lieder hat Stevens für »The Ascension« geschrieben und aufgenommen, darunter auch die erste Singleauskopplung, der mehr als 12-minütige Protestsong »America«.
Und der zeigt: Zwischen Indierock, Folk und Elektro ist Sufjan Stevens mit »The Ascension« ein weiterer Geniestreich gelungen.
»The Ascension« ist das achte Solo-Studioalbum von Sufjan Stevens – und der lang erwartete Nachfolger von »Carrie & Lowell«.
Sufjan sagt, die Grundlagen des Albums seien »ein Aufruf zur persönlichen Transformation und eine Weigerung, mit den Systemen um uns herum mitzuspielen«. Die erste Single »America« steht als »ein Protestsong gegen die Krankheit der amerikanischen Kultur im Besonderen«. »Don’t do to me what you did to America« singt Sufjan, und »Don’t do to me what you do to yourself«.
America mag sich wie ein angemessener Kommentar zur Zeit anfühlen, aber es wurde vor sechs Jahren geschrieben – ursprünglich wurde an dem Song während der Entstehung von »Carrie & Lowell« gearbeitet. Sufjan nahm vor einiger Zeit das Lied neu auf und verbrachte danach zwei Jahre damit, den Rest des Materials zu »The Ascension« fast vollständig selbst am Computer zu schreiben und aufzunehmen – das meiste davon mit einem Drumcomputer und einer Handvoll Synthesizer – und »America« als thematische Vorlage zu verwenden. Sufjan sagt: »Mein Ziel für dieses Album war einfach: Die Welt um mich herum zu befragen und alles zu hinterfragen, was nicht stichhaltig ist. Jeden Schwachsinn ausrotten. Sei Teil der Lösung oder geh aus dem Weg. Bleib realistisch. Bleib ehrlich. Halte es einfach. Bleib in Bewegung.« Das Ergebnis ist ein »üppiges, erzählerisches Pop-Album« – wie Sufjan es beschreibt – das uns alle an einem »erschreckenden Scheideweg« findet.
Tracks:
1 Make Me An Offer I Cannot Refuse
2 Run Away With Me
3 Video Game
4 Lamentations
5 Tell Me You Love Me
6 Die Happy
7 Ativan
8 Ursa Major
9 Landslide
1 Gilgamesh
2 Death Star
3 Goodbye To All That
4 Sugar
5 The Ascension
6 America